Shame Off vereint Frauen und macht Mut, sich von Scham zu befreien, um sich endlich, richtig zu fühlen – als Frau, im eigenen Körper und als sinnliches Wesen in der eigenen Sexualität.
Der Shame Off Film zeigt fünf Frauen unterschiedlichen Alters von Anfang dreißig bis Anfang fünfzig. Jede hat ihre eigene Geschichte, kennt Ängste und hat Träume. Alle kennen das Gefühl der Scham.
Nach mehreren Wochen des virtuellen Austauschs treffen sich die Frauen an einem Wochenende im Lindley Hotel in Frankfurt am Main und stellen sich ihrer Scham noch einmal ganz neu. Sie lassen sich zeichnen, nackt. Begleitet von Kameras sprechen sie über ihre Vergangenheit, über Zweifel und Ängste und natürlich auch darüber, was sich bereits verändert hat und was sie gerne früher gewusst hätten. Während sie sich zeigen nehmen sie der Angst die Kraft und gehen weiter in Richtung Freiheit.
Dieses intime Portrait von fünf Frauen zeigt, dass die Scham uns entgegen unserer Angst, nicht trennt, sondern vereint und dass, wir uns befreien können, wenn wir uns unseren Ängsten stellen und uns öffnen, denn die unentdeckte Freiheit nach der wir uns sehnen wartet bereits auf uns.
Der Shame Off Film wird von der Hessischen Kulturstiftung gefördert.
Der Trailer
Warum dieser Film?
Scham ist eine große Angst, die wir alle kennen und zu gerne meiden. Scham ist nach Brené Brown die Angst, nicht richtig zu sein, nicht wertvoll genug für eine zwischenmenschliche Beziehung. Scham hält uns davon ab, uns selbst so zu lieben wie wir sind, unsere Bedürfnisse anzuerkennen und sie zu leben und steht damit zwischen uns und dem freien und erfüllten Leben, nach dem wir uns sehnen. „Wir sind so beschämt, dass wir nicht einmal über unsere Scham sprechen können“ (School of Life) und genau das ist das Problem. Wer schweigt und sich zurückzieht, der bleibt gefangen in der Angst. Nur, wer beginnt, sich zu öffnen, eine Stimme für sich selbst zu finden kann Veränderung erleben. Der Film Shame Off macht genau diesen Anfang. Er zeigt fünf ganz normale Frauen und wie sie mit ihren Erlebnissen und dem Gefühl der Scham umgehen, um zu zeigen, dass wir lernen können, uns selbst mit neuen Augen zu sehen, liebevoller, mitfühlender und wertschätzend.
Warum gerade jetzt?
Zurückgeworfen auf uns selbst fragen wir uns mehr denn je: Wer sind wir eigentlich? Was wollen wir? Wonach sehnen wir uns?
COVID-19, die Pandemie verstärkt Selbstzweifel, DepressionenDie Auseinandersetzung mit dem Selbstzweifel, mit der eigenen Scham ist deshalb ein so zentrales Thema, wie vielleicht nie zuvor.
Filmförderung
Kooperation
Kollektiv LaKaFe (Lars Stauder, Katja Glöckler, Felix Schäfer) und Felix Wiedemann